Im dritten Anlauf klappt endlich der lang ersehnte Auswärtssieg. Die Zwote gewinnt dabei souverän und ungefährdet gegen den MTV Groß Lafferde 31:23 (16:8).
Von Anfang an dominierte der TSV das Geschehen. Mit einer beherzten Deckung, einem starken Rückhalt mit Sascha Michel zwischen den Pfosten und einem konsequenten Angriffsspiel wurde ab Minute eins gezeigt, dass der erste Auswärtssieg heute eingefahren werden sollte. Das 2:1 nach drei Minuten sollte der einzige Rückstand der Partie sein. Ein 6:0-Lauf zum 7:2 (7. Minute) brachte die Gäste in die gute Ausgangsposition. Der MTV fand selten Lücken in der TSV-Abwehr. Und falls doch, stand ein gut aufgelegter Torwart im Weg. Nach dem 5:13 (20.) gab es einen kleines Tief (sofern man dies so bezeichnen darf). Die Abwehr stand weiterhin gut, nur im Angriff fehlte die letzte Konsequenz, sodass ein 8:16 zu Pause auf der Anzeige aufleuchtete.
Ein Start nach Maß gelang in den zweiten Durchgang. Nach 37 Minuten stand es 10:21 und spätestens jetzt war klar, dass hier große Wunder passieren müssten, damit der TSV den Sieg noch aus den Händen gibt. In der Folge schlichen sich kleiner Fehler ein, sodass die Lücken in der Deckung klafften und der MTV den Abstand von ca. zehn Toren halten konnte. Das 18:30 durch Jan Swieter (53.) sollte die einzige 12-Tore-Führung bleiben. Die letzten Minuten waren aus TSV-Sicht katastrophal. Wenig teamgebundene Aktionen und zahlreiche Fehler in Angriff und Abwehr luden die Gastgeber zu einfachen Toren ein, sodass es am Ende „nur“ 23:31 für den TSV steht. Unterm Strich steht ein dominanter Sieg – und das in der Fremde. Es geht also und der Start in die Auswärtswochen ist geglückt. Am kommenden Samstag geht es in Altencelle weiter. Dort empfängt der Drittplatzierte mit Ex-Anderter Christian Mielke den TSV zum Topspiel.
Es spielten: im Tor: Sascha Michel und Rene Sievers
Niklas Koch (7 Tore), Daniel Franke (6), Maurice Jurke (5), Kilian Opitz (4), Till Zeumer (3), Max Albeshausen, Jonathan Holzgreve (je 2), Nico Schuldes, Jan Swieter (je 1), Nando Gernoth, Jason Steffen und Jan Börger