Die 3. Herren hat bei der HSG Nordschaumburg mit 23:20 (10:8) verloren. Die gute Defensivleistung reichte trotz der eigenen Angriffsschwäche nicht für mehr. Die 3. Herren hat im zweiten Spiel in Folge bei einem der vor der Saison ausgemachten Mitfavoriten verloren. Die Partie in Bad Nenndorf begann sehr torarm und sollte es auch bleiben. Der knappen Startführung durch die Hausherren (4:2 nach 10min) konnten die Anderter im Verlauf der ersten Halbzeit erst am Ende etwas entgegensetzen. Ein 5:1-Lauf nach dem 7:3 der Gastgeber sorgte zwar für den Ausgleich, zum Pausentee hatten die Gastgeber allerdings wieder zwei Tore Vorsprung erarbeitet und konnten aufgrund der niedrigen Torzahl beim 10:8 schon relativ zufrieden auf die erste Halbzeit gucken. Die Anderter hatten wenig Grund zur Freude an ihrem Angriff in der ersten Halbzeit gehabt, entsprechend groß war der Wille, diesen nun deutlich zu verbessern. Statt besser wurde es nun zunächst jedoch schlimmer, nur vier Tore in zwanzig Minuten sorgten für eine komfortable Führung von 19:12 durch die Gastgeber. In den letzten Minuten versuchten die Anderter noch einmal alles, konnten jedoch nur noch Ergebniskosmetik betreiben und letzlich auf 23:20 stellen.
„Das war heute ein Spiel, wo offensiv einfach gar nichts funktioniert hat. Es war egal, wer wann wo auf dem Feld stand, besser wurde es einfach nicht“, so der desillusionierte Trainer Malte Kostrzewa im Anschluss an die Partie: „Positiv für uns ist maximal der Lerneffekt für die jungen Spieler. Jetzt haben wir 3 Wochen Zeit, da den Sand aus dem Getriebe zu bekommen und gegen den HSC wieder Vollgas zu geben.“ Damit spielt er auf das nächste Heimspiel der Dritten an. Gegen den Hannoverschen SC ist man am 30.10. um 19:00 in heimischer Halle gefordert. Nach zwei unglücklichen Niederlagen soll da mit hoffentlich wieder viel Unterstützung von der Tribüne unbedingt der nächste Sieg her.
Für den TSV aktiv: Mittel-Wichtrup, Wand (TW) – Zelmer (7/2), F. Brandes (3), Albeshausen, Schoof, Schulz (je 2), Jurke, Opitz, Parbel, Wilhelm (je 1), Salini, Weißenborn.