Für unsere Zwote war beim Tabellenführer, der SG Börde, leider kein Punktgewinn zu verzeichnen. Trotz couragierter Phasen ging die Partie letztlich mit 29:27 (15:12) verloren. Dabei war der Auftritt der Anderter einer der besten – vor allem Auswärts- in dieser Saison. Von Beginn an war es ein Spiel auf Augenhöhe. Ein permanenter Schlagabtausch und ständige Führungswechsel wurden der vollen Halle in Schellerten präsentiert. Eine 4:7-Führung (12. Minute) wurde von einem Hildesheimer 5-0-Lauf rasch egalisiert. Aber die Gäste ließen den Kopf nicht hängen und kamen zurück in die Partie und glichen nicht nur aus, sondern gingen mit 10:11 in Führung. Es sollte die letzte Gästeführung der Partie sein. Geprägt durch technische Fehler und Fehlwürfe gelang unseren Männern nur noch ein einziger Treffer in den letzten 10 Minuten, sodass die Gastgeber, die auch nicht fehlerfrei aufspielten, mit 15:12 in die Kabine gingen.
Mit einem 16:16 stand nach 36 Minuten wieder ein Unentschieden auf der Anzeigetafel. Doch dann verlor der TSV in den nächsten 10 Minuten den Faden und sah sich erneut einen 5-Tore-Rückstand hinterherlaufen (24:19, 47. Minute). Es wurde aber wacker gekämpft und Moral bewiesen. Ein Strahl in den Knick aus dem Rückraum von Jonathan Holzgreve zum 25:25 öffnete das Spiel wieder in beide Richtungen. Allerdings konnte der Flow der letzten Minuten nicht genutzt werden, sodass die Zwote nach 60 umkämpften Minuten als Verlierer die Halle verlassen musste.
Positiv ist dennoch zu sagen, dass der Kopf zu keinem Zeitpunkt in den Sand gesteckt wurde und mit Einsatzbereitschaft und einer couragierten Leistung die Rückstände fast immer wieder aufgearbeitet wurden.
Entgegen den Planungen wird am kommenden Sonntag doch die Partie gegen die TG Münden stattfinden. Der Verlegungswunsch wurde nicht akzeptiert, sodass es um 16:00 Heimspielzeit im Eisteichweg heißt!
Es spielten: Im Tor Sascha Michel und Rene Sievers
Jan Haase (6 Tore), Nick Salini (5), Henning Wedekin, Maurice Jurke (je 3), Nico Wehmeyer, Jonathan Holzgreve, Marc Sedlaczek (je 2), Max Albeshausen, Nico Schuldes, Anton Borowski, Daniel Franke (je 1) und Pascal Schuldes