Nach dem Erfolg über Altencelle in der Hinserie bildete sich auch im zweiten Aufeinandertreffen eine Jubeltraube in der Halle – diesmal in Celle. Und diese war nicht rot sondern Auswärts-schwarz gefärbt. Mit einer starken offensiven Leistung wurde mit einem 37:33 über Altencelle der dritte Auswärtssieg der Saison gefeiert. Dabei waren die Vorzeichen alles andere als optimal. Mit Nick Salini und Nico Schuldes fielen die beiden Top-Scorer auf Anderter Seite aus.Das Spiel begann für die Gäste herausragend. Altencelle zog nach 9 Minuten und einem Spielstand von 2:6 die grüne Karte. Eine griffige Abwer und temporeiches aber kontrolliertes Angriffsspiel ermöglichten viele Wurfgelegenheiten. Die Auszeit hatte einen Wirkungstreffer, sodass nach 16 Minuten die Celler zum 9:9 auslichen. Von da an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem aber unsere Zwote nie in Rückstand geriet. Rückraum Shooter Justus Krumwiede wurde bei lediglich 2 Toren gehalten. Dafür war Maximilian Kirchhoff mit in Summe 16 Treffern fast nicht zu stoppen. Mit 19:17 ging der TSV in die Kabine. Résumé: 19 Tore sind super, 17 Gegentore paar zu viel, aber „wenn man weniger als 17 Tore in der zweiten Hälfte kassiert, sollte das Spiel gewonnen werden“ – Der Coach sollte Recht behalten. Es blieb ein kampfbetontes Spiel bei dem die Anderter immer wieder mit Tempohandball entscheidend Nadelstiche setzten und sich auf bis zu 5 Toren absetzen konnten. In den letzten 10 Minuten wurde bedacht aber trotzdem Druckvoll gespielt und so viel Zeit wie möglich von der Uhr zu nehmen ohne in hektische Aktionen zu kommen. Auch die Manndeckung gegen Mittelmann Pascal Schuldes brachte den Gastgeber keinen großen Erfolg. Die größeren Lücken konnten vermehrt genutzt werden, sodass am Ende der 37:33 Erfolg verbucht wurde.Am kommenden Samstag ist der MTV Braunschweig 2 zu Gast im Eisteichweg.Es spielten: im Tor: Jan Zieseniß und Rene Sievers
Henning Wedekin (9 Tore), Nico Wehmeyer (7) Pascal Schuldes, Daniel Franke (je 5), Till Zeumer, Jan Haase (je 4), Maurice Jurke (je 2), Kilian Opitz (1), Jan Swieter und Max Albeshausen