Im Spiel bei der MTV Braunschweig 2 verliert die Zwote mit 26:27 (13:13) und damit endet die Serie von vier Auswärtssiegen in Serie, nachdem bereits in der Vorwoche die Heimserie ein Ende fand.
Das Spiel war von Beginn an ein ebenbürtiges Duell zweier Mannschaften, die mit der jeweiligen Verteidigung ihr Prunkstück besitzen. Gegen die sehr offensive 3-2-1-Deckung der Gastgeber tat sich der TSV schwer, kam aber trotzdem vermehrt zu Torgelegenheiten. Viele Tore fielen in der Anfangsphase nicht, sodass es nach 10 Minuten 3:3 stand. Beide Teams waren auf der Suche nach Lösungen die Abwehrreihen auseinanderzuziehen. Der TSV hatte immer die Nase knapp vorne. Mehr als eine Zwei-Tore-Führung (9:11 / 21.) war allerdings nicht möglich. Vor allem der Braunschweiger Kreisläufer Oskar Laube kam immer wieder zu Torabschlüssen. Zur Pause zeigte die Anzeige ein 13:13 Unentschieden an, welches auch den Spielverlauf angemessen darstellt.
Den Start in den zweiten Durchgang verpatze der TSV komplett. Nur ein Treffer in zehn Minuten ist nicht akzeptabel, sodass der Gastgeber mit vier Toren davonziehen konnte. Der Kopf wurde aber nicht in den Sand gesteckt und über eine aggressivere Deckung und konsequentem Tempospiel wurde der Rückstand nach und nach wettgemacht. In der 50. Minute folgte der 21:21 Ausgleichstreffer und somit zehn finale spannende Minuten. Eine eigene Führung konnte nicht mehr erzielt werden. Der Siegtreffer des MTV passierte mehr als zwei Minuten vor Ende. Es gab somit genug Chancen zumindest einen Punkt (wie schon im Vorjahr) zu entführen. Dies wollte allerdings nicht mehr klappen.
Kopf hoch und weitermachen gilt nun die Devise nach den Zwei Niederlagen. Wiedergutmachung kann bereits am Sonntag vor heimischem Publikum betrieben werden. Dann empfängt die Zwote die Reserve vom TuS Vinnhorst zum Derby in der Eisteicharena!
Es spielten: im Tor: Sascha Michel und Rene Sievers
Marc Sedlacek (6 Tore), Maurice Jurke (5), Daniel Franke (4), Jonathan Holzgreve (3), Nando Gernoth, Niklas Koch, Max Albeshausen (je 2), Till Zeumer, Kilian Opitz (je 1) und Enrico Fraterrigo