Nach über zwei Monaten intensiver und schweißtreibender Vorbereitung steht am kommenden Wochenende der Saisonstart bevor, wenn die Zwote den TuS Altwarmbüchen in ihrer neuen Heimspielstätte in Misburg empfängt. Die Vorbereitung verlief jedoch nicht optimal, da die Mannschaft aufgrund von Urlauben, Arbeitseinsätzen und Krankheiten nur selten in voller Besetzung trainieren konnte. Auch bei den beiden Testspielen gegen die HSG Schaumburg 2 und den SV Alfeld hatte Trainer Marco Steffen nie den gesamten Kader zur Verfügung. Trotz vieler Experimente konnten ein knapper Sieg und eine knappe Niederlage erzielt werden, was insgesamt als solide Bilanz gewertet werden kann.
Im Kader gab es nur wenige Veränderungen. Die etablierten Torhüter Rene Sievers (Wechsel in die 4. Herren) und Sascha Michel (Karriereende) stehen nicht mehr zur Verfügung. Pascal Neul, der in der letzten Saison noch zur Zwoten gehörte, wird mindestens in der Hinrunde in der ersten Herren spielen, da Jonas Lange nach einer Achillessehnenverletzung noch nicht wieder einsatzbereit ist. Die vakanten Positionen im Tor werden nun von Jonas Wand und Nik Rückert besetzt. Auf der Linksaußen-Position fand ein Wechsel zwischen Niklas Koch und Ole Klitzke statt, wobei Ole, der über reichlich Drittligaerfahrung verfügt, nun das Trikot der Zwoten überstreifen wird. Zudem verstärkt Joris von Losch den Kreis, nachdem er bereits in der vergangenen Saison als A-Jugendlicher gelegentlich am Spielbetrieb teilgenommen hat.
Mit Blick auf die bevorstehende Saison gibt es durch die Neustrukturierung im HVNB viele bekannte Gesichter in der Liga. Neben dem TSV sind sechs weitere Teams, darunter TuS GW Himmelsthür, TG Münden, TuS Altwarmbüchen, TuS Vinnhorst 2, HSG Plesse-Hardenberg und der HV Barsinghausen, aus der Verbandsliga in die Oberliga „aufgestiegen“. Weitere bekannte Gegner aus der Verbandsligasaison 2022/23 sind die SG Börde und die HSG Heidmark. Außerdem traf der TSV in der Saison 2021/22 bereits auf den HSV Warberg/Lelm, hier jedoch von einer wirklichen Bekanntschaft zu sprechen, wäre übertrieben. Mit dem VFL Hameln und dem TV Jahn Duderstadt gibt es zwei Mannschaften, die schon seit mehreren Jahren in der Oberliga spielen. Zusätzlich trifft der TSV auf die HSG Schaumburg 2, die in der letzten Saison den zweiten Platz in der Landesliga belegte und durch eine Vereinsfusion die Verbandsliga überspringen konnte.
Nach einem spannenden Rennen um die Aufstiegsplätze in der vergangenen Saison wird auch in dieser Saison mit knappen und aufregenden Spielen gerechnet. Die Abwehr, die letztes Jahr das Prunkstück der Mannschaft war, soll erneut eine entscheidende Rolle spielen. Im Angriff wurde in der Offseason vor allen am Timing und den Abschlüssen gearbeitet. Es bleibt abzuwarten, wie der TSV diese Veränderungen auf dem Spielfeld umsetzt. Eine Achterbahnfahrt soll es jedoch nicht geben.
Die Zwote wird voraussichtlich nicht im Rennen um die vorderen Plätze mitspielen können. Das erklärte Ziel von Trainer Marco Steffen ist es jedoch, die Saison im gesicherten Mittelfeld zu beenden und den Abstiegskampf so früh wie möglich hinter sich zu lassen. „Mit dem Abstieg wollen wir nichts zu tun haben“, betont Steffen.
Alle Spiele der Saison müssen live gestreamt werden. Ihr habt somit die Chance gegen eine kleine Gebühr bei jedem Spiel live dabei zu sein, auch wenn ihr nicht in die Halle kommen könnt. Die Streams laufen über die Website des HVNB https://live.hvnb-online.de/hvnb-oberliga-sued-maenner.
Vorneweg schon einmal vielen Dank für eure Unterstützung und auf eine erfolgreiche Saiosn 2024/2025!