Letzten Sonntag gastierte die HSG Schaumburg Nord am Eisteichweg, die ihre ersten beiden Spiele gewonnen hatte. Für die B1 war es nach drei Auswärtssiegen nun endlich das erste Heimspiel und gleich ein Kracher. Nicht nur, weil die früh in der Saison noch nicht sehr aussagekräftige Tabelle Erster gegen Zweiter ankündigte, sondern auch weil sich beide Mannschaften schon in der Relegation begegnet hatten. Damals mit dem besseren Ende für Schaumburg (26:29), die als Gruppensieger in die Regionalliga gingen, während Anderten den Umweg über die zweite Runde nehmen musste.
Entsprechend groß war die Motivation beim TSV es heute besser zu machen und so ging die B1 voll fokussiert in die Begegnung. Vor allem Justus legte im Angriff mächtig vor und war von seinem Gegenspieler kaum zu halten. Auch Vincent konnte sich im Tor gleich mehrfach auszeichnen. Belohnung war eine 8:4-Führung in der 11. Minute. Danach fand Schaumburg besser ins Spiel, was fortan auf Augenhöhe verlief. Dadurch konnte Anderten die Führung halten. Erst mit der Pausensirene verkürzten die Gäste in doppelter Überzahl auf 16:14.
Die Überzahl nutze Schaumburg dann auch, um zu Beginn der zweiten Durchgangs auszugleichen. Doch auch vom 16:16 (27.) ließ sich Anderten nicht beeindrucken und legte wieder vor. Nun konnte vor allem Bosse am Kreis immer wieder bedient werden oder Lasse und Ole wurden mit Kontern auf die Reise geschickt. Die Abwehr ließ nun immer weniger zu und auch der Torwartwechsel zu Kilian brachte nochmal einen Impuls. Von 24:22 setzen sich die Gastgeber auf 31:23 ab und ließ bis zum 34:27-Endstand nichts mehr anbrennen.
Somit geht der TSV Anderten als Tabellenführer in die Herbstpause und ist neben der HSG Nordhorn das einzige Team, dass noch keine Punkte in der Regionalliga abgeben musste. Weiter geht es am letzten Ferienwochenende bei Tuspo Weende.
Für Anderten spielten: Vincent Hoffmann (1/3 7m) und Kilian Aichele im Tor; Leonard Winternheimer (2 Tore/2), Merlin Böhner, Lasse Grohs (7), Alexander Wilkening, Samuel Butterbrodt, Finn Dümpert (2), Are Bolte (2), Ole Gronske (6), Sebastian Krahl, Justus Weiner (9) und Bosse Ludwig (6)
Foto: Mik Sport Photography